KOOPERATION:
Europ. Gesellschaft für Traumatherapie und EMDR e.V., Evang. Bildungszentrum Hospitalho
SA 21.11.20, 09:30 – 16:30 Uhr
Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart
TERMIN: Sa 21.11.20, 09:30-16:30 Uhr
Wie können traumatherapeutische und traumatheoretische Ansätze in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie aufgenommen werden? Wie mit den Folgen von traumatischen Erlebnissen in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen umgehen? Und wie lassen sich Probleme bei »schwierigen« Jugendlichen aufschlüsseln, über die sich die Jugendhilfe regelmäßig den Kopf zerbricht?
Ein anderer Aspekt richtet sich auf den »sequenziellen« Charakter von Extremtraumatisierungen, wie sie unter Bedingungen von Flucht und Vertreibung vorkommen, bei psychischen Krankheiten und sozial auffälligen Verhalten sichtbar werden und die Helfer:innen vor unlösbare Aufgaben stellen.
Die Vorträge werden sich mit den nachfolgenden Themen befassen:
(Nicht alle aufgeführten Themen können in der verfügbaren Zeit ausführlich bearbeitet werden. Anregungen zur Eingrenzung oder Vertiefung nimmt der Referent im Laufe der Veranstaltung gerne entgegen.)
– Grundregeln zum praktischen Umgang mit der Traumatheorie bei der Diagnostik und Therapie psychisch auffälliger Kinder und Jugendlicher
– Die historische Entwicklung und Ausgestaltung der Traumatheorie – unter besonderer Berücksichtigung traumatischer Erfahrungen, die in der Kindheit beginnen und in die gesamte weitere psychische Entwicklung eingebettet bleiben.
– Das berufsspezifische Management bei Hinweisen auf Missbrauch und Verletzungen des Kindeswohls. Typische und häufige Fallkonstellationen.
– Traumatologische Ansätze zum Verständnis schwerer sozialer und psychischer Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen (»schwierige« Jugendliche / »Systemsprenger«) im Kontext der Jugendhilfe.
– Die Problematik traumatischer Phänomene am Beginn juveniler schizophrener Psychosen.
– Erfahrungsbericht über die Begutachtung straffälliger traumatisierter Geflüchteter seit 2015 und über Begutachtungen nach dem Opferentschädigungsgesetz.
Fortbildungspunkte bei der Landespsychotherapeutenkammer wurden beantragt.
KOOPERATION: Europ. Gesellschaft für Traumatherapie und EMDR e. V., Evang. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart
LEITUNG: Prof. Dr. Reinmar du Bois, Kinder- und Jugendpsychiater, Gutachter
KOSTENBEITRAG: 95,00 € / 85,00 € für Mitglieder Europ. Ges. f. Traumatherapie und EMDR e. V.
KURS-NR. 212-880
KONTAKT: info@hospitalhof.de, Tel. 0711 / 2068-150